Der Wichtig-Tonfall

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Kennen Sie das Phänomen? – in Teambesprechung, der Vortrag… egal.

Der Fokus ist auf den Inhalt gerichtet, die Struktur der Präsentation klar, die PP angefüllt mit visullen Reizen und dann – die referierende Persönlichkeit gerät in die Sogkraft der Monotonie…. wie schade…

Der Wichtig-Tonfall kann die pure Langeweile werden. „Mir wird gesagt, ich spräche monoton“ – wie oft kommen Menschen mit diesen Rückmeldungen zu mir. Ich liebe es, sie aus der  „Ich-Kann-Das-Nicht-Falle“ zu holen. Natürlich kann jeder Mensch lebendig sprechen….nur:  Wie gelingt das in den Settings des Job?! – auf den Bühnen des Berufes?! Ich öffne meinen Klienten die reiche Welt Ihrer Facetten und Klangfarben.

Das Monoton-Phänomen ist u.a. mit folgender Beobachtung leicht entlarvt. Natürlich bereiten sich alle Vortragenden mit Sachlichkeit und Konzentration auf das Thema vor.   So kommt es, dass der Inhalt im vitalen Inneren mit dieser Körperspannung der fokussierten Konzentration abgespeichert wird. Wer kann sich schon die Zeit nehmen, sich oder anderen die Texte laut vorzutragen und mit Ausdruck und Timing zu spielen? –  Zudem lesen viele in der Kommunikations-Literatur davon, dass der Kompetenztonfall Sicherheit vermittelt. Was an sich stimmt! Er gilt als Signale sowohl für die Sprecherpersönlichkeit selbst als auch für die Zuhörerschaft.

Allerdings – Monoton und damit schwierig wird es dann, wenn wir zuviel des Guten bekommen: Zu viel Wichtig,  zu viel Bedeutsam zu viel Ernsthaft...    Was meinen Sie…?

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